1906

  • 2. April 1906
  • Nach einem Arbeitskampf wird die tägliche Arbeitszeit bei der DMG von 10,5 auf 9,5 Stunden reduziert. Gleichzeitig führen mehrere Abteilungen den Zweischichtbetrieb ein, um angesichts der guten Auftragslage die Lieferverpflichtungen erfüllen zu können.
nix
  • Mai 1906
  • In Untertürkheim wird der von Wilhelm Maybach konstruierte Mercedes Sechszylinder-Rennwagen fertiggestellt. Anfang August bewährt sich die 120 PS / 88 kW starke Neukonstruktion bei ausgedehnten Erprobungsfahrten am Semmering und auf der Ardennen-Rennstrecke. Ein Riss im Zylinderkopf verhindert dann aber den Einsatz beim Ardennen-Rennen am 13. August.
nix
nix
  • Juli 1906
  • In Paris werden unter Beteiligung von Emil Jellinek und der DMG zwei Unternehmen gegründet. Die Société des Automobiles Commerciales, an der die DMG mit etwa 55 % beteiligt ist, erwirbt von der DMG die Werksanlagen in Wiener Neustadt und die Fabrikationslizenzen für Frankreich, Österreich-Ungarn und den Balkan. Die Société Mercédès Électrique, an der die DMG einen 8,5%igen Anteil hält, ist ein von Jellinek initiiertes Unternehmen, das die Produktion elektrisch betriebener Fahrzeuge nach dem "System Lohner-Porsche" aufnehmen soll. Nach dem Verkauf der Fabrik in Wiener Neustadt wird die Österreichische Daimler-Motoren-Gesellschaft in eine GmbH umgewandelt. Die technische Leitung übernimmt Ferdinand Porsche, der bei Jacob Lohner & Co. sieben Jahre zuvor den Radnabenantrieb entwickelt hat.
nix
  • 23. September 1906
  • Im achten Semmering-Rennen stellt Hermann Braun auf einem Mercedes 100 PS Rennwagen von Theodor Dreher einen neuen Semmering-Rekord mit einem Durchschnitt von 77,0 km/h auf. Für Braun ist dies der vierte Sieg in Folge bei diesem bedeutenden österreichischen Bergrennen. Dreher, dessen Wagen zum dritten Mal den Sieg erzielt, wird damit auch zum endgültigen Gewinner des von ihm selbst gestifteten Wanderpreises.
nix
  • September 1906
  • Für den zunehmend wichtigen Vertrieb im Inland wird die Deutsche Mercedes-Verkaufsgesellschaft GmbH in Frankfurt/M. gegründet. Beteiligt sind zu gleichen Teilen die bisherige deutsche Generalvertretung Flinsch & Co. in Frankfurt/M., die Mercédès Société Francaise d'Automobiles in Paris und die Continental Caoutchouc & Gutta-Percha-Compagnie in Hannover. Ende 1907 übernimmt die DMG die Anteile von Flinsch und Continental.
nix
nix
  • November 1906
  • Die Österreichische Daimler-Motoren-Gesellschaft präsentiert die neuen Mercédès Mixte Pkw-Modelle für 1907. Ein Benzinmotor mit 45 PS / 33 kW oder 70 PS / 51 kW treibt über einen Generator elektrische Radnabenmotoren in den Vorderrädern an.
nix
  • 1. Dezember 1906
  • Bei der freiwilligen Feuerwehr Grunewald wird die erste von einem Benzinmotor angetriebene Feuerlösch-Gasspritze Deutschlands in Dienst gestellt. Das 32/35 PS Vierzylinder-Fahrgestell stammt von der Süddeutschen Automobilfabrik Gaggenau.
nix
  • 7. - 23. Dezember 1906
  • Auf dem Pariser Automobil-Salon debütiert der Mercedes 75 PS. Das neue Topmodell hat 10,2 l Hubraum und ist das erste Serienfahrzeug der DMG mit Sechszylindermotor.
nix
nix
nix
Lade...