August Momberger

August Momberger
  • Nachname
    Momberger
  • Vorname
    August "Bubi"
  • Geburtsdatum
    26.06.1905
  • Todesdatum
    22.12.1969

Der gebürtige Wiesbadener, ein ausgebildeter Ingenieur, ist zu seiner Zeit einer der bekanntesten deutschen Rennfahrer. Er kommt bereits früh mit dem Motorsport in Kontakt und nimmt zwischen 1923 und 1935 an zahlreichen Rennveranstaltungen teil. Dabei erringt er auf Mercedes, Mercedes-Benz, NSU, Steyr, Bugatti und Auto Union eine ganze Reihe bemerkenswerter Erfolge, zum Beispiel gewinnt er 1927 beim Eröffnungsrennen auf dem Nürburgring auf einem Bugatti 35B die Klasse der Rennwagen bis 5000 cm³.

Die Eifelstrecke wird zwei Jahre später zum Schauplatz seines wohl bedeutendsten Sieges, den er zusammen mit Max Graf von Arco-Zinneberg in einem Mercedes-Benz SSK beim Großen Preis der Nationen für Sportwagen erringt. Das Duo beendet das über 508,7 km führende Rennen mit einem Durchschnittstempo von 101,6 km/h. 1929 gewinnt Momberger auch den ADAC-Bergrekord in Freiburg, seine Klasse beim Internationalen Klausen-Rennen sowie die Gesamtwertung der Sportwagenklasse bei der Automobilwoche in St. Moritz. Beim Gran Premio di Monza sieht er, ebenfalls auf einem Typ SSK, als Dritter die Zielflagge.

Nach zwischenzeitlicher Beendigung seiner Karriere wird Momberger 1934 seitens der Auto Union reaktiviert, fungiert dort als Reservefahrer und wird später Leiter der Werkssportabteilung. 1945 geht er zu Borgward nach Bremen und übersiedelt Ende der 1960er-Jahre in die Schweiz.

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