Max Sailer

Max Sailer
  • Nachname
    Sailer
  • Vorname
    Max
  • Geburtsdatum
    20.12.1882
  • Todesdatum
    05.02.1964

Der aus Esslingen stammende Sailer ist einer der bedeutendsten Protagonisten in den frühen Jahren der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG). Er tritt im November 1902 seinen Dienst bei der DMG als Ingenieur an und ist dort mit studienbedingten Unterbrechungen bis zum Juli 1905 tätig. Nach fünf Jahren bei der Fahrzeugfabrik Eisenach kehrt er 1910 zur DMG zurück und betätigt sich unter anderem als Rennfahrer, wobei er große Erfolge für sich und seinen Arbeitgeber erzielt.

So gehört er zum Beispiel 1914 zur Mercedes-Mannschaft beim triumphal verlaufenden Grand Prix de l’A.C.F. in Lyon. Es gelingt dem Newcomer, in Führung zu gehen und die schnellste Runde des Rennens zu fahren, bevor er – mit fast drei Minuten Vorsprung – in der sechsten Runde mit Motorschaden ausfällt. Bei der Targa Florio 1921 wird Sailer mit dem Mercedes 28/95 PS Sieger der Serienwagenklasse und zugleich Zweiter der Gesamtwertung. Im Folgejahr wird er auf Sizilien Sechster des Gesamtklassements und siegt erneut in der Klasse der Serienwagen.

1921, 1922 und 1925 kann er Erfolge beim Automobilturnier Baden-Baden und bei der Robert-Batschari-Fahrt erringen. 1923 ist er Teil des Mercedes-Teams bei den Indy 500, wo er als Achter und bester europäischer Fahrer ins Ziel kommt. In späteren Jahren avanciert Sailer zum technischen Direktor und stellvertretenden Vorstandsmitglied der Daimler-Benz AG. Ab 1934 leitet er die gesamte Konstruktion und die Entwicklung des Fahrzeugprogramms einschließlich der Rennwagen. 1942 geht Sailer in den Ruhestand.

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