Bob Burman

Bob Burman
  • Nachname
    Burman
  • Vorname
    Bob
  • Geburtsdatum
    23.04.1884
  • Todesdatum
    08.04.1916

Der in Imlay City, Michigan, geborene Burman gehört zu den namhaftesten US-amerikanischen Rennfahrern seiner Zeit. 1911 vertraut ihm der amerikanische Veranstaltungsmanager Ernie Moross den berühmten „Blitzen-Benz“ an, einen Rekordwagen mit einem 21,5 Liter großen, 200 PS/147 kW starken Vierzylindermotor. Moross hat den Wagen 1910 vom Benz-Importeur Hesse Froehlich erworben und zunächst Barney Oldfield als Fahrer unter Vertrag genommen. Dieser legt im März 1910 in Daytona Beach, Florida die Meile mit fliegendem Start mit 211,4 km/h zurück und stellt damit einen Geschwindigkeitsweltrekord auf.

Nach Querelen mit der American Automobile Association (AAA), die Oldfield von allen Rennen ausschließt, setzt Moross im Folgejahr auf Bob Burman. Am 23. April 1911 erringt dieser auf dem Strand von Daytona Beach neue Weltbestleistungen: Über den Kilometer mit fliegendem Start erzielt er 226,7 km/h, die Meile mit fliegendem Start absolviert er mit 228,1 km/h – die höchste bis dahin erreichte Geschwindigkeit mit einem Straßenfahrzeug.

Außerdem bewältigt er zwei Meilen mit einem Tempo von 225,9 km/h. Darüber hinaus setzt er neue US-amerikanische Bahnrekorde über die Viertelmeile sowie eine, zwei, drei, fünf und 20 Meilen für Wagen ohne Hubraumbegrenzung. Am 8. April 1916 verunglückt Burman bei einem Straßenrennen in Corona, Kalifornien, am Steuer eines Peugeot tödlich. Sein fünf Jahre zuvor erzielter Weltrekord sollte ihn noch gut drei Jahre überleben.

Lade...