Théodore Pilette

Théodore Pilette
  • Nachname
    Pilette
  • Vorname
    Théodore Eugène
  • Geburtsdatum
    08.09.1883
  • Todesdatum
    13.05.1921

Der in St. Gilles bei Brüssel geborene Belgier ist einer der bedeutendsten Akteure im frühen Grand-Prix-Sport. Als Schützling seines berühmten Landsmanns Camille Jenatzy beginnt er 1903 seine Motorsportkarriere. Hauptberuflich ist Pilette Vertreter der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Brüssel. Durch zahlreiche, zum Teil mit Werksunterstützung erzielte Erfolge auf Mercedes-Fahrzeugen mehrt er den Ruhm der Marke beträchtlich.

Siege erringt er zum Beispiel 1907 und 1909 bei der Woche von Ostende sowie 1912 bei der Woche von Spa. Im Jahr darauf platziert er sich als Dritter beim vom Automobile Club de l’Ouest in Le Mans veranstalteten Grand Prix de France und nimmt als einer der ersten Europäer am 500-Meilen-Rennen von Indianapolis teil. Dort belegt Pilette im leistungsmäßig klar unterlegenen, aber absolut zuverlässigen Mercedes-Knight überraschend Rang fünf.

Beim Großen Preis von Frankreich in Lyon steuert er 1914 einen der fünf Mercedes-Rennwagen, fällt aber in der vierten Runde aus. 1921 verunglückt der Belgier nach einem Besuch in Stuttgart auf der Rückfahrt nach Brüssel in Capellen/Luxemburg infolge eines geplatzten Reifens, wobei er und sein Beifahrer Paul Tavernier den Tod finden.

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