Hermann Lang

Hermann Lang
  • Nachname
    Lang
  • Vorname
    Hermann Albert
  • Geburtsdatum
    06.04.1909
  • Todesdatum
    19.10.1987

Die Rennfahrerlaufbahn beginnt für Hermann Lang zunächst auf dem Motorrad, bevor die Renn- und Versuchsabteilung der Daimler-Benz AG den gelernten Mechaniker im Jahr 1933 als Monteur einstellt. Schnell wird bei Versuchs- und Einstellfahrten auf den Silberpfeilen die fahrerische Begabung des gebürtigen Cannstatters deutlich. Zwei Jahre später ist es so weit: Hermann Lang startet erstmals als Rennfahrer auf Mercedes-Benz beim Internationalen Eifelrennen und erzielt einen beachtlichen fünften Platz.

Nach diesem erfolgreichen Einstand gelingen Hermann Lang überragende Erfolge: So siegt er 1937 beim Rennen auf der Berliner AVUS, das mit Spitzengeschwindigkeiten von über 400 km/h jahrzehntelang als schnellstes Rennen der Welt in die Motorsportgeschichte eingeht. Zusammen mit Manfred von Brauchitsch und Rudolf Caracciola bildet er in den 1930er-Jahren das bei der Konkurrenz gefürchtete Fahrertrio auf den Silberpfeilen von Mercedes-Benz. 1939 gewinnt er nacheinander und mit neuen Streckenrekorden die Grands Prix von Pau und Tripolis und sichert nach zwei weiteren Siegen in Belgien und der Schweiz die (inoffizielle) Europameisterschaft.

Nach dem Krieg feiert er auf dem neuen Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen ein beachtliches Comeback: Höhepunkt ist 1952 zusammen mit Fritz Riess sein Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 1954 zieht sich Hermann Lang aus dem Rennsport zurück und arbeitet bis zu seiner Pensionierung als Kundendienst-Inspektor für Daimler-Benz.

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