Bob Burman

Am 29.05.1911, dem Vortag des 500-Meilen-Rennens, fährt Bob Burman auf Benz 200 PS "Blitzen-Benz", mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf dem Indianapolis Motor Speedway. Harvey Firestone, dessen Firma die Reifen zur Verfügung gestellt hat, hält Burmans "Geschwindigkeitskrone".

Rekordversuche Daytona Beach, Florida am 23. April 1911. Bob Burman mit einem 200 PS Blitzen-Benz Rekordwagen. Absolut höchste Geschwindigkeit eines Strassenfahrzeuges.

Am 17. März 1910 fährt Barney Oldfield in Daytona Beach, Florida/USA mit dem 200 PS/147 kW starken "Lightning Benz" zwei amerikanische Rekorde. Über eine Meile mit fliegendem Start erreicht er mit 211,4 km/h den damals absoluten Weltrekord. Weil er die Strecke nur in einer Richtung zurücklegt, wird dieser Rekord aber nicht offiziell anerkannt. Bob Burman tritt am 23. April 1911 mit dem jetzt deutsch "Blitzen-Benz" genannten Wagen in Daytona Beach an. Der breite und lange Strand eignet sich wunderbar für schnelle Fahrten. Burman erzielt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 225,65 km/h auf der fliegenden Meile und 228,1 km/h auf dem fliegenden Kilometer – ein neuer Landgeschwindigkeitsrekord, der bis 1919 ungeschlagen bleiben wird. Damit ist der Benz doppelt so schnell wie ein Flugzeug der damaligen Zeit, und der Schienenfahrzeug-Rekord (1903: 210 km/h) ist auch übertroffen. Für den Rest der Saison tritt der "Blitzen-Benz" mit neuer "Kriegsbemalung" auf: Ein riesiger Reichsadler und br