1911

  • 1. Januar 1911
  • Zum Jahreswechsel wird die Süddeutsche Automobilfabrik Gaggenau GmbH in die Benzwerke Gaggenau GmbH umgewandelt. Mit erfolgter Übernahme hat Benz eine komplette Nutzfahrzeug-Modellpalette im Verkaufsprogramm.
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  • 23. April 1911
  • Bob Burman verbessert den Rekord von Barney Oldfield. Mit dem Benz 200 PS, der inzwischen die klangvolle Bezeichnung "Blitzen Benz" erhalten hat, fährt er in Daytona Beach, Florida/USA eine Meile bei fliegendem Start mit einem Durchschnitt von 228,1 km/h. Dies bedeutet die absolut höchste Geschwindigkeit eines Straßenfahrzeugs und einen Weltrekord, der bis 1919 ungeschlagen bleibt.
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  • 11. Juni - 7. Juli 1911
  • Im Rahmen des deutschen Rundflugs um den "B.Z.-Preis der Lüfte" erhält die DMG den Ehrenpreis der "Automobil- und flugtechnischen Gesellschaft" Berlin für den besten Flugmotor. Prämiert wird der 70 PS / 51 kW starke Mercedes-Vierzylinder E 4 F.
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  • Juni 1911
  • Benz & Cie. beginnt mit der Markteinführung des Benz 8/18 PS, eines Kleinwagens, den der Konstrukteur Karl Ketterer im Sommer 1910 im Rahmen eines internen Wettbewerbs bei Benz entworfen hat. Zur gleichen Zeit läuft die Serienproduktion des Konkurrenzmodells Mercedes 8/18 PS an, das die Typenpalette der DMG um ein weiteres preiswertes Modell der unteren Hubraumklasse ergänzt.
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  • Juni 1911
  • In Untertürkheim beginnt die Auslieferung des Mercedes 37/90 PS. Das neue Topmodell der DMG, dessen Vierzylindermotor mit Dreiventiltechnik und Doppelzündung ausgerüstet ist, löst die seit Ende 1906 gebauten Sechszylindertypen ab und verfügt wie diese über Kettenantrieb. Der Mercedes 37/90 PS ist die letzte Neuentwicklung der DMG, die mit Kettenantrieb auf den Markt kommt.
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  • 26. August 1911
  • Die Firma "Benz & Cie., Rheinische Gasmotoren-Fabrik AG Mannheim" ändert ihren Namen in "Benz & Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik Mannheim AG".
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  • 20. September 1911
  • Das DMG-Werk Marienfelde wird mit der Produktion einer Serie von zehn Viertakt-Schiffsdieselmotoren mit Lufteinblasung beauftragt. Die ersten fünf Exemplare des 100 PS / 74 kW starken Vierzylinders RM 20274 werden 1912 ausgeliefert.
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  • September 1911
  • Eineinhalb Jahre nach dem Erwerb der Fertigungs- und Vertriebsrechte für Deutschland und Österreich-Ungarn liefert Benz & Cie. den ersten Zweitakt-Schiffsdieselmotor "Patent Hesselman" aus eigener Fertigung. Die Zuverlässigkeit des Motors, den die schwedische Aktiebolaget Diesels Motorer in Stockholm seit 1907 produziert, demonstriert eindrucksvoll das Forschungsschiff "Fram", das Roald Amundsen Anfang 1910 für seine Antarktis-Expedition mit einem 180 PS / 132 kW starken Aggregat dieser Bauart ausrüsten ließ.
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  • 27. November 1911
  • Beim Rennen um den Vanderbilt Cup in Savannah, Georgia/USA belegt der amerikanische Rennfahrer Ralph DePalma den zweiten Platz. Sein neuer grau lackierter Mercedes-Rennwagen, von DePalma "Grey Ghost" genannt, basiert auf dem Grand-Prix-Typ von 1908 und ist mit einem überarbeiteten 37/90 PS Serienmotor ausgerüstet. Auf einem Wagen des gleichen Typs erringt Spencer Wishart den dritten Platz.
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  • 8. Dezember 1911
  • Der Vorstand der Daimler-Motoren-Gesellschaft beschließt die "Aufnahme der Fabrikation von Dieselmotoren für Straßenfahrzeuge" und beauftragt den Betriebsingenieur Fritz Schwarz mit dieser Aufgabe. Schwarz entwickelt zunächst einen Einzylindermotor mit Druckspeicher und Direkteinspritzung, der Ende 1913 einsatzfähig ist.
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