1926

  • 28./29. Juni 1926
  • Die Daimler-Motoren-Gesellschaft und die Firma Benz & Cie., die seit zwei Jahren in einer Interessengemeinschaft verbunden sind, fusionieren zur Daimler-Benz AG. Sitz der Gesellschaft ist in Berlin, die Zentralverwaltung entsteht in Untertürkheim.
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  • 11. Juli 1926
  • Rudolf Caracciola gewinnt den Großen Preis von Deutschland auf der Avus in Berlin mit einem Durchschnitt von 135,2 km/h. Das Siegerfahrzeug ist der erste Achtzylinder-Mercedes und gleichzeitig der erste Wagen, den Dr.-Ing. h. c. Ferdinand Porsche für die DMG konstruiert hat. Der 2-l-Achtzylinder-Kompressor-Rennwagen wird allgemein als "Typ Monza" bezeichnet, da seine Rennpremiere im Oktober 1924 beim Großen Preis von Italien in Monza stattgefunden hat. Größere Erfolge erzielt Porsches Konstruktion nur bei verschiedenen nationalen Rennen und, wie beim Avus-Rennen, in der Sportwagen-Kategorie mit viersitziger Karosserie.
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  • 22. Juli 1926
  • Beim 12-Stunden-Rennen um den Großen Preis von Guipúzcoa für Tourenwagen im spanischen San Sebastián erringen Otto Merz, Rudolf Caracciola und Christian Werner einen Dreifachsieg. Sie erzielen damit den ersten internationalen Erfolg für den Mercedes-Benz 24/100/140 PS Modell K.
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  • 21. August 1926
  • Die Daimler-Benz AG meldet die endgültige Form ihres Markenzeichens, bei der die Worte "Mercedes" und "Benz" in den Lorbeerkranz integriert sind, als Warenzeichen an. Die Eintragung in die Zeichenrolle erfolgt am 28. August 1928.
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  • 29. Oktober - 7. November 1926
  • Das erste gemeinsame Daimler-Benz Programm wird auf der Berliner Automobil-Ausstellung präsentiert. Weltpremiere haben der Typ 8/38 PS Zweiliterwagen (W 02) und der 12/55 PS Dreiliterwagen (W 03). Ausgestellt ist außerdem das Modell K, das bereits seit Juli mit Erfolg im Tourenwagensport eingesetzt wird. Das auf dem Typ 24/100/140 PS basierende Spezialmodell mit verkürztem Radstand (K für "kurz") wird im April 1927 ins reguläre Verkaufsprogramm aufgenommen. In Berlin debütiert auch das neue Nutzfahrzeugprogramm von Mercedes-Benz. Es umfasst die Lkw-Typen L 1, L 2 und L 5 für ein bis fünf Tonnen Nutzlast sowie die Niederrahmen-Fahrgestelle N 1, N 2 und NJ 5 für Omnibus- und Lastwagenaufbauten.
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  • 25. November 1926
  • Anlässlich seines 82. Geburtstages wird Carl Benz zum Ehrenbürger von Ladenburg ernannt. Die Stadt zwischen Heidelberg und Weinheim ist seit 1905 Wohnort von Carl Benz und seiner Frau Bertha und seit 1906 Firmensitz der Firma Carl Benz Söhne.
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  • 3. Dezember 1926
  • Der Vorstand der Daimler-Benz AG beschließt, die Lkw-Fertigung des Werks Berlin-Marienfelde, seit Frühjahr 1925 bereits auf die schwere Gewichtsklasse beschränkt, zum 1. April 1927 vollständig auslaufen zu lassen. Dadurch verliert das Werk Marienfelde den Status als Fahrzeugwerk und widmet sich künftig der Teilefertigung und Reparatur. Bereits zum 1. Januar soll auch der Nutzfahrzeug-Verkauf in Gaggenau konzentriert werden.
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  • 15. Dezember 1926
  • Hanns Klemm, Leiter des Konstruktionsbüros im Werk Sindelfingen, gründet den Leichtflugzeugbau Klemm und übernimmt mit zehn Mitarbeitern den Flugzeugbau von der Daimler-Benz AG in eigener Regie. Dazu mietet er zunächst die bisherige Produktionshalle im Werk Sindelfingen. Sein erstes in Serie gebautes Flugzeug ist die 1924 konstruierte Klemm L 20, die zum Urtyp aller Leichtflugzeuge wird.
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