1942
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Januar 1942
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Mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschließt der Vorstand der Daimler-Benz AG eine Erhöhung des Grundkapitals auf 75,22 Mio. RM durch Ausgabe neuer Stammaktien im Nennwert von 25 Mio. RM. Die Aktien sind ab dem Geschäftsjahr 1942 dividendenberechtigt und werden den Inhabern alter Stammaktien im Verhältnis 2:1 zum Kurs von 135 % zum Bezug angeboten. Nach der Kapitalerhöhung beschließt der Aufsichtsrat eine Berichtigung des Grundkapitals um 20 % auf 90,26 Mio. RM.
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Juni 1942
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Das Reichsluftfahrtministerium beauftragt Daimler-Benz mit der Entwicklung und Produktion von Flugtriebwerken. Dazu wird im November ein neues Werk in zwei ehemaligen Lederfabriken in Backnang nördlich von Stuttgart ausgebaut. Im Januar 1943 konzentriert das Unternehmen seine Triebwerkentwicklung an diesem Standort.
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2. Juli 1942
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In einer Direktionsmitteilung ordnet der Daimler-Benz Vorstand eine beschleunigte Umsetzung der vom Reichsminister für Bewaffnung und Munition verfügten Produktionsumstellung an. Die Verfügung untersagt jegliche Entwicklungsarbeiten für die Friedenszeit und fordert eine Produktivitätssteigerung der Lkw-Fertigung durch weitere Vereinheitlichung und Konzentration. Das Werk Mannheim soll anstelle des eigenen 3-t-Lastwagens den Opel "Blitz" produzieren und die Fertigung im Werk Gaggenau auf den L 4500 konzentriert werden.
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November 1942
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Im Werk Untertürkheim läuft die Produktion der Pkw-Typen 170 V und 320 aus. Damit endet bei Daimler-Benz die Serienfertigung von Personenwagen. Bis Februar 1944 werden allerdings noch rund 50 Fahrzeuge in Einzelanfertigung gebaut. Der 170 V ist mit 93.033 produzierten Exemplaren, davon 19.075 Kübelwagen, der bei Weitem meistgebaute Mercedes-Benz Pkw-Typ.
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November 1942
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In Peenemünde übergibt Daimler-Benz ein im Werk Sindelfingen gefertigtes Heckteil mit Leitflächen für die von Wernher von Braun entwickelte Großrakete A 4. Das 7,5 m lange Bauteil mit einem Durchmesser von 1,6 m besteht aus einem Stahlgerippe mit einer Verkleidung aus hoch warmfestem Stahlblech. Daimler-Benz wird mit der Lieferung einer Pilotserie von 175 Heckteilen beauftragt. Die Produktion läuft jedoch erst im Sommer 1944 an.
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