Willy Walb

Willy Walb
  • Nachname
    Walb
  • Vorname
    Willy
  • Geburtsdatum
    12.03.1890
  • Todesdatum
    27.06.1962

Der aus Heidelberg stammende Walb beginnt am 5. Oktober 1914 als Ingenieur bei Benz & Cie. Er ist dort zunächst in der Abteilung für Flugmotoren tätig. Nach dem Ersten Weltkrieg folgt er Fritz Erle als Leiter der Versuchsabteilung nach. Parallel dazu koordiniert er auch Renneinsätze und nimmt selbst aktiv an Veranstaltungen teil. Von 1923 bis 1925 erzielt er als Pilot des legendären, von ihm mitentwickelten Benz Tropfen-Rennwagens, des weltweit ersten Mittelmotor-Rennwagens, einige beachtliche Erfolge.

Als Werksfahrer von Mercedes-Benz belegt er 1927 auf einem Typ S und im Jahr darauf mit einem SS jeweils Platz drei beim Großen Preis von Deutschland. Walbs weitere Einsätze resultieren in Erfolgen etwa beim Freiburger Berg- und Flachrennen, den Hohentwiel- und Feldberg-Rennen 1925, der ADAC-Reichsfahrt 1926 und den Rennen Rund um die Solitude 1926 und 1927.

1934 wechselt Walb zur Auto Union, übernimmt dort die Position des Rennleiters und ist in die Entwicklung der von Porsche konstruierten Mittelmotor-Rennwagen eingebunden. Nach dem unbefriedigenden Abschneiden der Auto Union bei der Grand-Prix-Europameisterschaft wird Walb als Rennleiter abgelöst und wechselt in die Auto Union Behördenabteilung nach Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitet er Kundendienstleiter bei einer VW- und Porsche-Vertretung in Stuttgart.

Lade...