Christijan Albers

Der in Eindhoven geborene Niederländer ist zu Beginn seiner Karriere in unterschiedlichen Motorsportwelten parallel unterwegs. 1997 startet er sowohl im Kart, in der Renault Mégane Masters und der niederländischen und belgischen Formel Ford 1800. In allen von ihm bestrittenen Rennserien erobert er den Titel, was ihn in der Folgesaison in die deutsche Formel-3-Meisterschaft bringt. Hier beendet er seine erste Saison auf dem fünften Schlussrang und im Jahr darauf mit dem Meistertitel. Im Jahr 2000 startet Albers bereits in der Internationalen Formel-3000-Meisterschaft, wo seine beeindruckende Erfolgsserie jedoch abreißt.

Für 2001 bekommt er einen Platz im DTM-Team Persson Motorsport und steuert einen AMG-Mercedes CLK-DTM aus dem Vorjahr. Mit einem zweiten Platz beim Wertungslauf auf dem Sachsenring lässt der Niederländer aufhorchen. In der Endabrechnung belegt er mit 19 Meisterschaftspunkten Rang 14. Im Jahr darauf fährt er für das Team Rosberg erneut einen CLK-DTM Jahreswagen und beendet die Saison auf dem 12. Platz der Fahrerwertung. In den Jahren 2003 und 2004 ist Albers für HWA auf einem aktuellen CLK-DTM bzw. einer neuen AMG-Mercedes C-Klasse DTM unterwegs und etabliert sich mit dem Vizetitel bzw. Platz drei in der Fahrerwertung unter den Top-Piloten der DTM.

Die ewige Sehnsucht nach der Königsklasse des Motorsports führt den Niederländer von 2005 bis 2007 schlussendlich in die Formel 1. Weder zu Beginn bei Minardi, noch 2006 bei Midland oder 2007 bei Spyker kann Albers in die Punkteränge fahren. 2008 kehrt er wieder in die DTM zurück, bleibt auf einem Audi aber punktelos. 2009 und 2010, die beiden letzten Jahre seiner Rennfahrerlaufbahn, verbringt er im Langstreckensport, wo er in der Le Mans Series jeweils auf einem Audi R10 in der LMP1-Kategorie startet.