Mauro Baldi

Der Italiener aus Reggio nell’Emilia wird 1975 im Motorsport aktiv. Sein Weg führt ihn über Markenpokalrennen und die Formel 3 geradewegs in die Formel 1, wo er zwischen 1982 und 1985 für mehrere Teams fährt und insgesamt 5 WM-Punkte holt.

Zwischen 1988 und 1990 tritt er in der Gruppe C für Mercedes-Benz an und kann eine Reihe herausragender Erfolge feiern. Nach Siegen in der Saison 1988 in Jerez und Spa-Francorchamps auf Sauber-Mercedes C 9 folgen 1989 Erfolge (mit Schlesser) in Suzuka sowie mit Kenny Acheson in Brands Hatch und Spa-Francorchamps. Mit sechs Siegen, ebenfalls auf Sauber-Mercedes C 9, sichert sich Baldi Ende der Saison 1990 den Gruppe-C-Sportwagen-Weltmeistertitel zusammen mit seinem französischen Teamkollegen Jean-Louis Schlesser.

1991 und 1992 fährt er mit dem Peugeot Talbot Team auf den dritten Platz der Fahrerwertung und gewinnt 1994 auf Porsche die 24 Stunden von Le Mans. 1998 erzielt er auf Ferrari den Gesamtsieg beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, an dem er sich noch bis 2002 beteiligt.