Alain Cudini

Der in Colombes unweit von Paris geborene Cudini kämpft sich zunächst durch die Nachwuchsserie Formel Renault und gewinnt dort 1972 den Europa-Pokal. Nach weiteren Jahren in dieser Formel betätigt er sich ab 1977 mit ansehnlichem Erfolg in der französischen Tourenwagen-Meisterschaft, wo er, nach vereinzelten Abstechern in die Sportwagen-Weltmeisterschaft, 1983 seinen größten Triumph feiert und auf einem Alfa Romeo GTV6 den Titel holt.

Ein erstes Karriere-Highlight mit Mercedes-Benz ist 1989 der 6. Platz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, bei dem Cudini mit seinen französischen Teamkollegen Jean-Louis Schlesser und Jean-Pierre Jabouille im Sauber-Mercedes C 9 unterwegs ist. Trotz seines reifen Alters macht er auch in der hoch kompetitiven Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft von sich reden, wo er von 1988 bis 1991 auf einem 190 E 2.3-16 DTM und dessen Evolutionsmodellen erfolgreich ist. Seine Premierensaison beendet er auf Rang fünf der Gesamtwertung, in seinem letzten DTM-Jahr belegt er Platz sechs.

Danach wendet sich der Franzose anderen Tourenwagenserien zu, beendet 2000 seine Karriere, startet 2005 aber noch einmal in der französischen GT-Meisterschaft.