Darren Turner

Der aus Camberley in Südengland stammende Brite betätigt sich 1993 erstmals im Motorsport. Über die Nachwuchsformeln First, Vauxhall und Renault, in der er 1996 Rang zwei in der Endabrechnung belegt und damit den begehrten McLaren Autosport Young Driver of the Year Award erhält, schafft er den Sprung in die britische Formel-3-Meisterschaft. Obwohl es für Turner hier nicht gut läuft, bekommt er erste Testgelegenheiten bei verschiedenen Formel-1-Teams.

1999 will er in der italienischen Formel-3000-Meisterschaft antreten, zieht aber einen Vertrag als Testpilot bei McLaren-Mercedes vor. Ab der Saison 2000 startet er parallel dazu für das Team Rosberg in der Deutschen Tourenwagen-Masters und steuert einen AMG-Mercedes CLK-DTM. Das erste Jahr schließt er auf dem 14. Platz in der Fahrerwertung ab. Im Folgejahr, nach wie vor beim Team Rosberg tätig, kann er sich nicht verbessern und verliert nach dem Gesamtrang 15 seine Eintrittskarte für die Meisterschaft.

Nachdem im selben Jahr auch sein Engagement bei McLaren-Mercedes ausgelaufen ist, orientiert sich Turner in andere Richtung. Ab 2003 steigt er erfolgreich in den GT-Sport ein und erhält 2005 einen Werksvertrag bei Aston Martin, wo er zwischenzeitlich auch Starts in einem LMP1-Fahrzeug bekommt. 2006 nimmt er zusätzlich für SEAT an der British Touring Car Championship teil. Turner ist nach wie vor für Aston Martin Racing aktiv und gehört inzwischen zu den arriviertesten Piloten im internationalen GT-Sport.