Jean-Pierre Jabouille

Die rennsportlichen Wurzeln des in Paris geborenen Franzosen liegen bei den Tourenwagen, genauer: in der R8-Gordini-Serie 1966. Nach ersten Erfahrungen bei Bergrennen wechselt er in die Formel 3 und wird 1968, 1969 und 1971 jeweils französischer Vizemeister. Es folgt eine Beschäftigung als Testfahrer bei Alpine.

Für die Formel-2-Saison 1975 baut der ausgebildete Ingenieur sein eigenes Chassis, mit dem er im Jahr darauf den Europameistertitel holt. Ab 1977 startet Jabouille in der Formel 1 auf dem brandneuen Renault, der mit seinem 1,5-Liter-Turbo-V6 ein neues Zeitalter einläutet.

Als erfahrener und besonnener Pilot mit exzellenten technischen Kenntnissen ist der Franzose eine Idealbesetzung für den Auftritt von Sauber-Mercedes bei den 24 Stunden von Le Mans 1989. Dort komplettiert er im Team mit seinen Landsleuten Jean-Louis Schlesser und Alain Cudini den Triumph des C 9 mit einem fünften Rang im Endklassement.

In den folgenden Jahren verantwortet er die Motorsportaktivitäten von Peugeot und leitet ab 1996 das von ihm gegründete Sportprototypen-Team JB-Racing.