Klaus Kaiser

Klaus Kaiser
  • Nachname
    Kaiser
  • Vorname
    Klaus
  • Geburtsdatum
    29.05.1937

Der gebürtige Stuttgarter betätigt sich ab 1954 zunächst im Motorrad-Geländesport und sammelt dort bei etlichen Wettbewerben Gold-, Silber- und Bronzeplaketten. Nach einer Lehre bei der Daimler-Benz AG arbeitet er in der Versuchsabteilung des Unternehmens und ist zudem in leitender Funktion in der Lehrwerkstatt tätig.

Ab 1963 startet er auf Mercedes-Benz 220 SE und 300 SE an der Seite von Eugen Böhringer und Dieter Glemser bei Rallye-Veranstaltungen. Schnell stellen sich große Erfolge ein: In seinem Premierenjahr gewinnt er mit Böhringer die Deutschland-Rallye und den Großen Straßenpreis von Argentinien, jeweils auf einem 300 SE. Zuvor hat er mit Dieter Glemser auf einem 220 SE bereits Platz fünf bei der materialmordenden Akropolis-Rallye belegt.

Den Sieg bei der argentinischen Langstreckenrallye kann das Duo Böhringer/Kaiser im Folgejahr wiederholen. Bei der Rallye Portugal belegt das Gespann, ebenfalls auf einem 300 SE, Platz vier. Denselben Rang erreicht Kaiser zusammen mit Erich Waxenberger auf einem 220 SE bei der Akropolis-Rallye.

Nach einem mehrjährigen Intermezzo auf Ford geht Kaiser ab 1977 wieder mit einem Mercedes-Benz an den Start und belegt zusammen mit Alfred Kling beim London-Sydney-Marathon auf einem 280 E Position sechs im Endklassement.

Als das Engagement des Hauses im Rallyesport weitere Formen annimmt, ist der Stuttgarter mit von der Partie. Bei der durch zehn südamerikanische Länder führenden Vuelta à la America del Sud startet er 1978 mit dem Briten Anthony Fowkes auf einer im Werk vorbereiteten 280 E Limousine und beendet das fast 29.000 Kilometer lange strapaziöse Abenteuer hinter zwei 450 SLC Coupés auf Rang drei.

Ebenfalls als Dritter kommt er im Jahr darauf als Beifahrer von Andrew Cowan auf einem der großen Coupés bei der Rallye Bandama Cȏte d’Ivoire ins Ziel. 1980 erzielt Kaiser bei der Safari Rallye, wieder mit dem Briten unterwegs, Platz sechs in einem 450 SLC 5.0.

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