Manuel Reuter

Manuel Reuter
  • Nachname
    Reuter
  • Vorname
    Manuel
  • Geburtsdatum
    06.12.1961

Seine Karriere beginnt der gebürtige Mainzer in den 1970er-Jahren im Kartsport. 1983 wechselt er in die deutsche Formel-Ford-1600-Meisterschaft, die er mit einem dritten Schlussrang beendet. Im Folgejahr wird er Deutscher Meister der Formel Ford 2000. 1985 und 1986 betätigt sich Reuter erfolgreich im nationalen und internationalen Formel-3-Geschehen und steigt 1986 parallel in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft ein, wo er auf einem Ford Sierra XR4 Ti Platz neun im Gesamtklassement erreicht. 1987 sichert er sich, nach wie vor auf Ford unterwegs, die Vizemeisterschaft.

Ab 1988 startet der Mainzer neben seinem DTM-Engagement bei Ford auch für das Schweizer Team Brun Motorsport in der Sportwagen-Weltmeisterschaft der Gruppe C. Auf einem Porsche 962 C wird er mit 58 WM-Zählern 18. der Fahrerwertung. Im Jahr darauf wechselt Reuter zum DTM-Team von Jochen Mass und Günter Schons, wo er zunächst auf einem Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 DTM und später auf einem 190 E 2.5-16 Evolution DTM unterwegs ist. In der Abschlusstabelle der Fahrerwertung belegt er den sechsten Rang. Im Rahmen seiner Tätigkeit für Mercedes-Benz bekommt er einen Platz im Aufgebot von Sauber-Mercedes für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Zusammen mit Jochen Mass und dem Schweden Stanley Dickens gelingt ihm auf dem C 9 ein Sieg beim Langstreckenklassiker.

Von 1990 bis 1993 konzentriert sich Reuter vornehmlich auf den Prototypensport in Europa und den USA, wird im letzten dieser Jahre aber auch Werksfahrer bei Opel und ist maßgeblich an der Entwicklung des Klasse-1-Calibra für die DTM beteiligt. Highlight ist sein Meistertitel in der letzten ITC-Saison 1996 auf ebendiesem Fahrzeug. Absoluter Saisonhöhepunkt ist aber sein zweiter Le-Mans-Sieg auf einem vom Team Joest an den Start gebrachten Porsche WSC95 zusammen mit Alexander Wurz und dem US-Amerikaner Davy Jones.

Reuter bleibt auch weiterhin dem Werks-Motorsport von Opel eng verbunden und startet ab dem Jahr 2000 bis zum Rückzug der Marke zum Saisonende 2005 mit wechselndem Erfolg auf dem Astra V8 in der neu konzipierten DTM. Bestes Resultat ist im ersten dieser Jahre sein zweiter Platz in der Meisterschaft hinter Bernd Schneider. 2006 beendet Reuter seine Rennfahrerlaufbahn.

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