James Weaver

Der in London geborene Brite steigt zwischen 1978 und 1988 über die üblichen Nachwuchsklassen bis in die Formel-3000-Europameisterschaft auf, wo er jedoch nicht überzeugen kann. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits einige Jahre Erfahrung in der Sportwagen-Weltmeisterschaft der Gruppe C gesammelt und 1985 auf einem Porsche 956 sogar den zweiten Platz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans belegt.

Nach dem komplett misslungenen Formel-3000-Abenteuer konzentriert sich der Brite ab 1988 im Wesentlichen auf diese Fahrzeugkategorie und geht in dieser Saison neben zahlreichen Einsätzen in der amerikanischen IMSA-Serie auch zwei Mal gemeinsam mit dem Italiener Mauro Baldi auf dem Sauber-Mercedes C 9 an den Start.

Weavers Erfolgsbilanz am Steuer des silbernen Rennsportwagens kann sich sehen lassen: Beim 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone gelingt dem Duo Baldi/Weaver ein dritter Platz, das 360-Kilometer-Rennen in Brünn schließen beide auf Position vier ab.

Nach diesem Intermezzo verlagert Weaver ab 1990 seinen Tätigkeitsschwerpunkt nahezu vollständig in die USA, wo er bis 1995 in der IMSA-Serie und ab 1999 in der American Le Mans Series (ALMS) engagiert ist. Lediglich für den Langstreckenklassiker an der Sarthe, wo er bis 1999 startet, kehrt Weaver nach Europa zurück. Mit Ablauf der Saison 2006 erklärt der Brite seine aktive Laufbahn offiziell für beendet.