Olaf Manthey

  • Nachname
    Manthey
  • Vorname
    Olaf
  • Geburtsdatum
    21.04.1955

1974 kommt der Bonner, ein gelernter Maschinenbauer, zum Motorsport. Seine Lehrjahre im Rundstreckensport absolviert Manthey nicht im Kart, sondern auf verschiedenen Tourenwagen der Marke Simca. Danach wechselt er in die Formel Super Vau und wird Zehnter im Europapokal. Ab 1981 kehrt er zurück in den Tourenwagen und gewinnt 1982 und 1983 auf seinem Escort RS 2000 den Ford Sportpokal.

In den beiden Folgejahren pilotiert Manthey einen Rover Vitesse in der DTM, die seinerzeit noch Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft heißt. Beide Saisons mit der großen Limousine schließt er auf dem zweiten Gesamtrang ab. 1988 stellt er einen Hochgeschwindigkeits-Weltrekord mit einem Audi 200 Turbo auf und verbucht 1990 einen ersten Rang beim deutschen Porsche Carrera Cup.

1992 und 1993 beteiligt sich Manthey wieder an der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft, jeweils auf einem AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II DTM und erreicht besonders 1993, als er für das Team Persson Motorsport fährt, fast immer Platzierungen unter den ersten zehn.

Eine spezielle Erfolgsgeschichte schreibt Manthey mit seinen 22 Siegen bei Läufen zum damaligen Langstreckenpokal auf dem Nürburgring, die er zwischen 1992 und 1995 allesamt auf seinem 190 E 2.5-16 Evolution II DTM erzielt.

1996 gründet der Bonner seine Manthey-Racing GmbH und wird als Teamchef zunächst im Porsche Supercup aktiv. In der Saison 2001 nimmt er mit drei AMG-Mercedes CLK-DTM für Marcel Tiemann, Bernd Mayländer und Patrick Huisman an der Deutschen Tourenwagen-Masters teil und belegt den dritten Platz in der Teamwertung.

Hauptbetätigungsfeld von Manthey-Racing ist jedoch der Porsche Supercup und der Langstreckensport mit dem GT3-Porsche, wo das Team in den Folgejahren eine kaum mehr überschaubare Reihe von Siegen für sich verbuchen kann. Ende 2015 zieht sich Manthey nach 42 Jahren aktivem Motorsport ins Privatleben zurück.

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